Mozilla Smartphone Seabird: Das ausder Zukunft
ImRahmen der Mozilla-Labs hat Billy May ein Concept-Phone namens Seabirdentwickelt. Es handelt sich beim Seabird natürlich um eine Zukunftsvision,dabei aber um eine sehr begehrenswerte. Das Seabird bietet dabei vieleinnovative Eingabemöglichkeiten und verbindet diese mit heute schon verfügbarenTechniken, wie einer 8-MP-Kamera, einem MiniUSB- und einem3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss.
DasSeabird aus den Mozilla-Labs nutzt für die Eingaben neben dem Touchscreen vorallem zwei Pico-Projektoren. Diese projizieren mit 45 Lumen eine virtuelleTastatur auf eine ebene Oberfläche. Die Tasten befinden sich rechts und linksdes Seabirds. Das Concept-Phone Seabird aus den Mozilla-Labs
DasSeabird Vor dem Smartphone befindet sich dann das passende Touchpad, worüberdas Seabird sozusagen per Maus gesteuert werden kann. Abgefragt werden dieFingerbewegungen am Touchpad über eine Infrarot-Bestimmung.
Stehtdas Seabird in einem passenden Dock, so wird es nicht nur kabellos geladen,sondern nutzt einen der beiden Pico-Projektoren um einen Bildschirm, mit einermaximalen Auflösung von 960 mal 600 Pixel an eine Wand zu werfen. Der andereProjektor bleibt dabei nicht untätig und projiziert diesmal eine einheitlicheTastatur mit Touchpad vor das Seabird. So offeriert das Smartphone fast schonNetbook-Qualitäten, zumal immer mehr Chiphersteller mit immer schnelleren undmobileren Prozessoren auf den Markt drängen.
Eineweitere Eingabefunktion die gefällt, ist der im Gerät integriertBluetooth-Dongle. Auch er ist multifunktional einsetzbar. Zum einen dient erals Bluetooth-Headset, zum anderen als Maus. Erfasst werden die Bewegungen vordem Telefon über ein Infrarot-Array. Über den Bluetooth-Dongle ist dabei sogarphysikalischen Klicken möglich. So kann auf dem Touchscreen des Seabirdsgezoomt und Anwendungen per Mausklick gestartet werden. Auch hier erweist sichdas Seabird als Netbook-Ersatz und behält doch seinen Smartphone-Charme. Aufden Abbildungen läuft auf dem Gerät das Google-eigene Betriebssystem Android.
Natürlichhandelt es sich bei dem Seabird aus den Mozilla-Labs noch um eineZukunftsvision. Diese hat dabei jedoch eine große Anziehungskraft und dürftegerade Gadget-Freunde begeistern. Es bleibt abzuwarten wann die großenSmartphone-Hersteller mit neuen Bedienkonzepten auf den Markt drängen und obsie sich dabei an den vorgeschlagenen Innovationen des Seabirds orientieren.Die Leistungen der mobilen Prozessoren dürfte bald, wenn nicht jetzt schon,stark genug für solch ein Konzept sein und auch erste Prototypen fürSmartphones mit Projektoren gab es schon zu sehen. Natürlich dürfte derEnergieverbrauch des Seabirds sehr hoch sein. Eine interessante Aufgabe für dieHersteller also. Mozilla selbst, hat keine Bestrebungen das Gerät zu bauen,zumal es sich um ein Community-Projekt handelt.
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